Der Lazarus-Orden hatte unter dem Titel „Allerhand Vierhändiges“ zur Benefiz-Matinee geladen. Eine erfreulich große Anzahl von Gästen genoss dabei eine musikalische Reise durch Stile und Jahrhunderte. Mit mehr als 120 Besuchern war das Tafelzimmer im Stift Sankt Florian bis über den letzten Platz hinaus gefüllt – die Stimmung war hervorragend.
Vierhändige Werke für Klavier, sowie Musikstücke, die speziell für das vierhändige Klavierspiel arrangiert wurden, standen im Mittelpunkt der Matinee, die am 30. September 2012 im Stift Sankt Florian stattfand. Die beiden international renommierten Pianistinnen Waltraud Wulz und Alisa Besevic boten dabei unterschiedlichste Musikstile aus mehreren Jahrhunderten – die Darbietung umfasste Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms, über Claude Debussy bis hin zu George Gershwin und Astor Piazzolla.
Felix Geroldinger, ein 16-jähriger hochtalentierter Student der Anton Bruckner Privatuniversität und internationaler Preisträger rundete das Programm durch seine Darbietungen auf dem Euphonium ab.
Während der Pause, aber auch zum geselligen Ausklang dieses außergewöhnlichen wie hochkarätigen Benefizkonzerts fand sich, bei Erfrischungen und kleinen kulinarische Köstlichkeiten, eine gute Gelegenheit, gesellig zusammenzukommen und sich dem Austausch untereinander zu widmen. Dabei zeigten sich die Konzertbesucher, darunter Ordensprälat Propst Johann Holzinger, Ordensstatthalter Mag. Robert Rintersbacher und die anwesenden Ritter Lazarus-Ordens, aber auch die zahlreich erschienenen Gäste, unter ihnen die Abgeordnete zum Nationalrat Claudia Durchschlag und Prinzessin Elisabeth zu Hohenlohe-Oehringen, durchwegs begeistert vom hohen Niveau der musikalischen Darbietungen. Auch eine Delegation der Linzer Marienschwestern vom Karmel besuchte das Konzert, das von der Ordenskommende Heiliger Florian in vorbildlicher Weise organisiert worden war.
Aufgrund dieses enormen Besucherinteresses konnten der leitende Komtur der Kommende Heiliger Florian, Mag. Christoph Traunmüller, und Hospitalier des Großpriorates Österreich, Primarius Dr. Rene Silye, schließlich einen Reingewinn von 3.000,- Euro als Spende an die Marienschwestern vom Karmel übergeben. Der Spendenbetrag kommt der Missionsstation der Marienschwestern in Uganda zugute – diese besteht heuer im zehnten Jahr. Der Schwerpunkt der Tätigkeit in Uganda umfasst die medizinischen Hilfe und Gesundheitsförderung, die Schulbildung für Kinder, die Fürsorge für behinderte Menschen und nicht zuletzt die Versorgung mit sauberem Trinkwasser.